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Jedermänner I - 2009 Radtour

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27. Radtour der Jedermänner vom 19.-21.06.2009 mit Standquartier in Fremdingen – Raustetten 12 im Gasthof „Waldeck“ 

Die 27. Radtour der Jedermänner des TV Wangen führte in diesem Jahr ins Riesgebiet mit einem festen Standquartier in Fremdingen – Raustetten an der B 25 zwischen Nördlingen und Dinkelsbühl.

Wie im vergangenen Jahr wurde mit Hilfe eines Anhängers, den Dieter Schmid anhängte, und in Fahrgemeinschaften konnten die Fahrräder und die 15 Teilnehmer zum Ausgangspunkt der Tour problemlos gebracht werden. Zwei Teilnehmer kamen am nächsten Morgen dazu. 

Die Wetterlage war, wie 2008 auch, für den ersten Tag nicht als optimal anzusehen (80 % Regenwahrscheinlichkeit waren hervorgesagt), dennoch beschäftigte uns der Regen „nur“ auf der Hinfahrt und zwischen 15:30 und 18:30.

Um 8:50 Uhr starteten wir am Hotel, um uns mit den Autos die schöne Stadt Dinkelsbühl anzusehen. Das Wetter wurde immer besser. Wir fuhren zurück und Roland Schurr (Organisator der diesjährigen Radtour) konnte mit uns um 11:40 Uhr starten.

Vom Hotel ging es über Geislingen, Zipplingen, Dirgenheim, Jagstheim, Kirchheim / Ries auf gut beschilderten Radwegen bzw. Nebenstraßen nach Pflaumloch und weiter über Nähermemmingen, Utzmemmingen zum Bahnhaltepunkt Bopfingen – Trochtelfingen. Dort legten wir eine Vesperpause ein. Leider fand sich In unmittelbarer Nähe keine Einkehrmöglichkeit. Nach einer weiteren halben Stunde war Bopfingen erreicht und im Hof mit der überdachten Scheune des „Sonnenwirtes“ konnten die Flüssigkeitsverluste aufgefüllt werden. Von Oberdorf am Ipf nach Baldern waren 5 km angezeigt. Die letzten ca. 700 m führten steil hinauf, so dass für einige „schieben“ angesagt war. Trotz des einsetzenden Regens machten einige noch einen Abstecher hinauf zum Schloss Baldern, das schon geschlossen war. Ein Blick in den Innenhof und die Schlosskapelle waren dennoch möglich.Im leichten Dauerregen ging es vom Ort Baldern über Zöbingen, Nordhausen, Geislingen nach Raustetten, unserem Quartier. 58 km waren zurückgelegt.

Das Quartier „Waldeck“ bot im Gästehaus großzügige Zimmer mit Dusche / WC und die Speisekarte für jeden etwas Passendes. Das Weizenbier war preiswert und die Bedienung freundlich, schnell und kompetent. Unser Mitradler Bernhard Frohnwieser hatte das Quartier kennen gelernt und für die Radtour der Jedermänner reservieren lassen. Ein guter Entschluss.

Für den zweiten Tag war optimales Wetter angesagt und traf auch ein. Nach einem guten und keine Wünsche offen lassenden Buffetfrühstück starteten wir um 9:30 Uhr in Richtung Dinkelsbühl. Auf Schotterwegen gelangten wir nach Rühlingsstetten (Grenzort zwischen Bayern und Württemberg) und weiter über Gramstetterhof, Greiselbach, Wolfsbühl nach Wilbergstetten an der Wörnitz. Hochwassermarkierungen  machten deutlich, dass die Wörnitz öfter ihr Bett verlässt. In Welchenholz trafen wir auf den Wörnitz- und den Limesradweg. Neumühle, Wörnitzhofen und Wittelshofen (mit einem Storchenpaar auf dem Kirch- turm, das vier Junge haben soll) waren die nächsten Orte bevor wir nach Dorfkemmathen kamen, wo die Feuerwehr zur Maibaumaufstellung auch eine Rakete zur Erinnerung an die Mondlandung 1969 aufgebaut hatte. Eine gute Idee. Über Haslach gelangten wir dann nach Dinkelsbühl um 12:30 Uhr. 1 ½ Stunden nahmen wir uns Zeit, um die Stadt weiter kennen zu lernen. Es gibt viel zu sehen und Geschichte ist an praktisch jeder Ecke  gegenwärtig. Dinkelsbühl ist auch bekannt durch das jährlich stattfindende historische Kinder- und Heimatfest „Kinderzeche“. Nach Besichtigungen und Einkehr wurde die Rückfahrt über Mönchsrot, Wittenbach, Eck am Berg, Anstieg vor Anhausen, Bergheim, Rühlingsstetten, Oppersberg, Fremdingen nach Raustetten angetreten. Um 15:30 Uhr waren wir nach 68 km wieder zurück.

Der Sonntag versprach wieder optimales  Fahrradwetter. Nachdem es am Anfang noch frisch war, wurde es immer sonniger und wärmer. Um 9:25 Uhr starteten wir am Hotel. Das Gepäck war schon verladen. Der Radweg nach Nördlingen war schon im Ort angezeigt, so dass wir problemlos radeln konnten. Ensingen, Minderoffingen, Maihingen, Birkhausen waren die Orte vor Wallerstein. Bis Nördlingen über Ehringen waren es dann auch nur noch wenige km.

Die Besteigung des „Daniel“ Kirchturm von St. Georg in Nördlingen war für die Hälfte der Teilnehmer ein lohnender Aussichtspunkt. 350 Stufen, die der Türmer jeden Tag bewältigt, waren zu überwinden. Dafür wurden wir mit der guten Aussicht auf die Stadt und die Wehrmauer belohnt.

Auf dem Volksfest machten wir eine Zwischenrast. Dann ging es jedoch weiter, wieder in die Stadt durch das Baldinger Tor zur Kirche St. Georg und durch das Löpsinger Tor nach Löpsingen. Auf einem schönen Radweg entlang der B 466 kamen wir nach Oettingen, wo wir beim Fest der Diakonie Neuendettelsau eine längere Rast einlegten.

Die Rückfahrt nach Raustetten ging über Ehingen, Belzheim, Hochaltingen, Fremdingen. Um 15:35 Uhr war unser Ausgangspunkt erreicht und wir hatten 53 km zurückgelegt.

Schnell hatte man sich an den Autos umgezogen und kurz nach 16:00 Uhr wurde die Heimfahrt mit Fahrradanhänger und Fahrgemeinschaften angetreten.

Einen schönen Abschluss fand die diesjährige Radtour in Birenbach in der TSV – Gaststätte.

Danke wollen wir Roland Schurr für die Radwegeplanung sagen, Dieter Schmid für die Beförderung der Räder und Bernhard Frohnwieser für das gut ausgesuchte Quartier und die Organisation des Anhängers. Aber auch allen Fahrern ist zu danken, die nach der letzten Radtour noch heimfahren durften. Von Pannen blieben wir in diesem Jahr verschont.

Ein dankbarer Teilnehmer für alle und im Namen aller Mitradler 2009

© Text und Fotos: Udo Theiß

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