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Jedermänner I - 2011 Radtour

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29. Jedermänner-Radtour  vom 05.-07.06.2011 in die Pfalz

Am Sonntagmorgen starteten 14 Radler der Jedermännergruppe zur 29.  3-tägigen Radtour. Unser Organisator Dieter Schmid (ihm sei bereits hier ein herzlicher Dank für Quartier- und Touren- wahl gesagt)hatte uns in die Pfalz, mit Standquartier im Weingut ‚Hochdörffer’ in Landau-Nußdorf, geführt.

Nach unserer Ankunft und geübtem Blick gen Himmel wurde entschieden, die 1. Tour kann starten. Denn, es war zwar teilweise stark bewölkt, aber wenn die Jedermänner ‚Engel’ reisen, kann’s ja nur schönes Wetter geben. Die Vorhersagen für die drei Tage waren nämlich alles andere als gut. Das Regenrisiko war immer mit strichweise >50% vorhergesagt.

Diese 1.Tour mit rd. 60 km war in den Pfälzer Wald. Auf befestigten Wegen radelten wir über Godramstein, Siebeldingen und Albersweiler Richtung Annweiler und konnten dort die Aussicht zur hochgelegenen Burg ‚Trifels’ genießen. Die Frage der Auffahrt hat sich hier aufgrund der Steile erübrigt.

Die Weiterfahrt nach Wernersberg, Gossenweiler, Silz und Münchweiler endet zunächst in Klingenmünster. Unterwegs musste denn der einzige aufgetretene Fahrradschaden, ein gerissener Bowdenzug, von unseren geübten Mechanikern repariert werden. Die Weiterfahrt plagte alle mit Hunger und Durst. Inzwischen lies sich auch die Sonne blicken und wir suchten einen entsprechenden Ort um im Freien um unser Vesper etc. zu genießen. Durch Glück konnte in einer Straußwirtschaft gegessen und getrunken werden. Der eine oder andere Schoppen weißen, roten oder auch Roséweines floss dabei in die durstigen Kehlen.

Frisch gestärkt traten alle anschließend wieder in die Pedale und unsere Tour endete wieder im Standquartier nachdem die Orte Ingenheim, Mörzheim, Arzheim und Dammheim erradelt waren.

Bei unserer Rückkehr am Weingut empfing uns unsere Gastwirtin und die Verteilung der reservierten Doppelzimmer erfolgte. Einige konnten im Haupthaus, der Rest im Nebenhaus ‚unterm Dach’ nächtigen. Nach dem allgemeinen Frischmachen traf man sich zum gemein- samten Abendessen, einem ‚Pfälzer Teller’ (Saumagen, Wurstknöpfle, Rostbratwurst und Sauerkraut). Und allen hat’s geschmeckt. Dies war eine willkommene Grundlage für etliche weitere Schoppen.

Der Montag, die Wetteraussichten waren wieder gemischt, sollte uns nach Neustadt an der Weinstraße führen. Hierzu radelten alle im Bogen (zunächst Richtung Speyer), über Walsheim, Essingen, Oberhochstadt, Weingarten, Freisbach, Gommersheim, Altdorf, Duttweiler, Lachen und über Speyerdorf nach Hambach.

Apropos ‚Lachen’: Nach einstimmigem Beschluss aller 14 erklommen wir das Hambacher Schloss, 2 Kilometer teilweise recht steil bergauf. Der eine oder andere verfuhr nach dem Motto ‚wer sein Radl liebt, der schiebt’. Alle erreichten, etwas außer Atem, das Schloss.

Schloss Hambach sollte allen doch etwas sagen. Denn hier war die Geburtsstunde der deut- schen Demokratie. Anno 1832 begann mit dem Hambacher Fest unsere Demokratie, was wir bei einer Schlossführung erfuhren. Leider versperrte uns starke Bewölkung und ein paar Regentropfen die herrliche Aussicht vom Berg in den umliegenden Pfälzer Wald und das Rheintal.

Die Rückfahrt, nun wieder bei Sonnenschein, entlang der ‚Deutschen Weinstraße’ über Edenkoben, Hainfeld, Gleisweiler und Frankweiler endete nach rund 60 Kilometern wieder in Nußdorf. Das Abendessen mit gemischtem Braten, Spätzle und Salatteller mundete allen nach dem etwas anstrengenden Tag.

Aber unsere längste Tour sollte am Dienstag, 07.06, vor der Heimfahrt folgen. Unser Guide Dieter lotste uns über hügeliges Gelände, einige kernige Anstiege wechselten mit rasanten Abfahrten. Hierbei konnten wir vielfach schöne Aussichten in den Pfälzer Wald und seinen Weinfeldern genießen. Über Siebeldingen, Birkweiler, Eschbach, Klingenmünster radelten wir nach Bad Bergzabern.

Heuer war uns die Sonne wohl gesonnen. Von morgens bis zum Ende der Fahrt schien sie ununterbrochen und unsere Arme und Beine bräunten sich (Sonnenbrand gab es keinen). Deshalb suchten wir in unserem heutigen Zielort Kandel ein schattiges Plätzchen um Mittags-rast zu machen. Die Gartenwirtschaft einer Pizzeria hatte genügend Tische und Stühle für uns um sich das Radlermenü munden zu lassen. Drei verschiedene Nudelgerichte mit diversen Soßen und der eine oder andere Schoppen stärkte unsere schon etwas müden Glieder (Beine). Denn die Rückfahrt nach Nußdorf war ja noch zu bewältigen.

Jetzt diente uns die ‚Deutsche Weinstraße’ von Süden her der Heimfahrt und sehr angenehm ebene Radwege befuhren wir, u.a. den Kraut- und Rübenradweg. Dieser Radeltag führte uns über Erlenbach, Hayna, Herxheim, Offenbach und Dammheim zurück nach Landau-Nußdorf.

Alle waren um 17.00 Uhr und nach rund 70 Kilometern geschafft.

Und es stand ja allen (besonderes gefordert waren nun unsere Autofahrer) noch die Rückfahrt nach Wangen bevor. Ruckzuck waren alle Fahrräder im Anhänger und das Gepäck in den Fahrzeugen verstaut. Wir verabschiedeten uns von Familie Hochdörffer und traten frohen Mutes die Fahrt an. Wohlbehalten luden wir nach rd. 2 Stunden alles wieder in Wangen aus.

Abschließend gilt der Dank aller Mitradler den Fahrern, Hartwig Pletzer für die Besorgung der Getränke sowie deren Spende und Bernhard Frohnwieser für die Organisation des Anhängers. Aber ganz besonderen Dank möchte ich unserem Guide Dieter Schmid aussprechen (wie bereits am Anfang schon erwähnt), nämlich für den Zeitaufwand der Touren- und Quar- tierauswahl und die ausgezeichnete Wegführung.

Ich denke es hat wieder allen gefallen und Spaß gemacht in der Gemeinschaft zu radeln und auf zur 30. Jedermänner-Radtour in 2012.

Ein dankbarer Teilnehmer, Fahrer und

Euer Übungsleiter Walter Hösel

Die Teilnehmer waren:

Stehend: Walter Hösel, Herbert Gorzawski, Hugo Esslinger, Bernd Gössele, Dieter Schmid (unser Organisator), Bernhard Frohnwieser, Hans Sachse, Hartwig Pletzer, Werner Lutz

Vorne: Bernd Münkle, Lothar Schwarzkopf, Bernd Gründert, Roland Schurr, Manfred Ehley

Satistik

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